demeterGUT Adam heute

Das „demeter GUT Adam (Hofname) von  Nadiia und Thomas Schiller
Windham 2, 4692 Niederthalheim (bei Schwanenstadt)  ist seit Generationen landwirtschaftlich bewirtschaftet, der Hof ist seit 1997 bio geführt und seit 2017 demeter-zertifiziert.

Sie versorgen damit ganzjährig hunderte Haushalte in der Region!

 thomas-schiller@gmx.at      0660 393 84 68

Der Hof hat eine zusammenhängende Fläche von ca 50 ha Feld und Wiese, die von Büschen und Bäumen wie von einer Haut umgrenzt wird. Für eine demeter-Landwirtschaft ist es wichtig, dass Felder und Wiesen eine Einheit bilden.

Davon werden maximal 10 ha für Gemüseanbau in Fruchtfolge genützt.

Für das Kühlhaus und um soweit als möglich autark zu sein, gibt es eine 50 kW-Photovoltaik-Anlage.

Die Pflanzen werden in Reihen in so genannter Dammkultur gesetzt. Das Feld wird mit einem Spezialgerät gepflügt, das nur eine minimale Erdbewegung bewirkt; auf diese Weise werden nur die obersten 5 Zentimeter der Erdschicht bewegt. Das Gemüse wird am höchsten Punkt der jeweiligen Reihe gepflanzt. Das Wasser zieht durch die Kapillaren nach oben und versorgt dadurch die Pflanze – dieser Kamineffekt führt dazu, dass das Gemüse vom Boden aus mit Wasser versorgt wird und keine zusätzliche Bewässerung braucht. 

Wesentlicher Bestandteil der biodynamischen Landwirtschaft ist die Mutterkuhhaltung. Den größten Teil des Jahres stehen die Tiere (genetisch bedingt, hornlose Blonde d’Aquitaine) auf der Weide

und sind der Motor der Kreislaufwirtschaft. Dort, wo jetzt noch die Rinder grasen und „automatisch“ den Boden düngen, wird dann in den nächsten 1-2 Jahren Gemüse angebaut. Dazu kommt noch Mistkompost. Das sind wichtige Säulen der Bodenbewirtschaftung. 

Für den Anbau von Tomaten und anderen empfindlichen Gemüsearten gibt es einen Wandertunnel (ca 400 m2) direkt auf dem Ackerboden. Dieser steht auf einem schrägen Untergrund. So entsteht automatisch eine Belüftung, denn die Wärme entweicht wie ein natürlicher Dunstabzug nach oben.

Juni 2023: Der neue Hightech-Hühner“stall“ ist transportabel und autark (PV-Module am Dach). 

                             

Die von den Hühnern gelegten Eier werden schonend auf Spelzen per Förderschnecke

 

… zum Eingang transportiert, von wo sie bequem abgenommen werden und kommen gleich in den (neben dem Eingang stehenden) Kühlschrank. Eiersuche entfällt also!

Die Hühner können durch die im unteren Teil des Stalls befindlichen Fenster ins Freie gelangen und so ihrem natürlichen Bedürfnis nach Scharren und Picken nachkommen. Der „Wanderstall“ wird regelmäßig auf neue Flächen gestellt.

Nadiia und Thomas haben sich für die Hühnerrasse SANDY entschieden. Das ist eine ZWEINUTZUNGSRASSE, die sowohl zum Eier legen als auch zum Schlachten gehalten werden kann.

Die weiblichen Küken werden Legehennen und die männlichen Küken werden gemästet.

Diese Woche sind nun 210 Hühner in den neuen Stall eingezogen. Das ist die von demeter für diese Stallgröße erlaubte Anzahl. In BIO-Betrieben wären 300 Hühner erlaubt.